28.03.2021 | INDEX OF CHANGES ON CONTEMPORARY PHOTOGRAPHS

The idea behind the Index of Changes on Contemporary photographs is a more precise cataloguing to analyze and research the existing changes on contemporary photography. The alterations are listed due to their detailed appearence, and the works display and storage conditions. The analysis can be helpful in preserving contemporary photography and makes this knowledge accessible to a wide interest public.

Please fill in the ICCP and send it to the following address info@etdp.de.

When filling out the form, please make sure you have an author’s approval.  We reserve the right to review the content before publication.

Download ICCP_V1 (For a correct view please use Adobe Acrobat Reader (https://get.adobe.com/de/reader/).

25.02.2021 | Symposium der SK Stiftung Köln

Einladung

Photographische Archive im kulturellen und künstlerischen Kontext im Rheinland und im Ruhrgebiet 

Denkanstöße und Grundlagenforschung zur Förderung von Netzwerken und Kooperationen 

Online-Symposium am Donnerstag, 25. Februar 2021,
14.00 Uhr – ca. 19.00 Uhr

und Freitag, 26. Februar 2021,
10.30 Uhr – ca. 16.45 Uhr

Francesco Neri: Dad’s postcard collection, Faenza 7.12.2011,
aus der Serie Trophy and Treasure, © Francesco Neri, Bestand
Die Photographische Sammlung/SK Stiftung Kultur

 

Die Fragen um die Sicherung und Bewahrung von photographischen Archiven und Beständen in institutionellen Einrichtungen und Museen werden nicht erst seit der aktuellen Diskussion um das zu gründende Deutsche Fotoinstitut/Bundesinstitut für Fotografie immer lauter. Die Photographische Sammlung/SK Stiftung Kultur, Köln, veranstaltet in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Photographie (DGPh) am 25. und 26. Februar ein Symposium zum Thema. Aufgrund der anhaltenden Pandemie-Lage findet dies online als Live-Stream statt.

Im thematischen Fokus der Vorträge stehen Fragen um den Status Quo der institutionellen Praxis mit photographischen Beständen. Es geht um die Gründung von Kooperationen und Netzwerkbildung, um konservatorische und restauratorische Aspekte bei der Übernahme und Bearbeitung von Archiven, um Digitalisierung und Neuproduktion als Sicherungsmaßnahme.

Zwei Panels diskutieren zentrale Themenfelder aus institutioneller Perspektive sowie aus Sicht von Photograph*innen und Künstler*innen. Teilnehmer*innen des Symposiums sind: Boris Becker (Köln), Prof. Roman Bezjak (Bielefeld), Prof. Joachim Brohm (Leipzig), Gabriele Conrath-Scholl (Köln), Linda Conze (Düsseldorf), Dr. Sonja Feßel (Marburg), Stefanie Grebe (Essen), Anna Gripp (Hamburg), Prof. Beate Gütschow (Köln), Simone Klein (Köln), Dr. Adelheid Komenda (Bonn), Dr. Monica Marchesi (Amsterdam), Jessica Morhard (Düsseldorf), Markus Paul Müller (Berlin), Ditmar Schädel (Köln), Dr. Franziska Scheuer (Marburg), Prof. Dr. Hans Scheurer (Köln), Claudia Schubert (Köln), Thomas Seelig (Essen), Katja Stuke (Düsseldorf), Moderation: Claudia Dichter.

Das vollständige Programm sowie an den Veranstaltungstagen den Zugang zum Stream finden Sie hier: www.sk-kultur.de/symposium-photoarchive

Wir laden Sie herzlich dazu ein und freuen uns über Fragen und Kommentare im Chat während der Veranstaltung.

Veranstalterin:
Die Photographische Sammlung/SK Stiftung Kultur, www.photographie-sk-kultur.de in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Photographie (DGPh) www.dgph.de

25.12.2020 | Foto Blog des Sprengel Museums Hannover

Am Spregel Museum Hannover wird regelmäßig unter www.foto-kunst-theorie.de Themen rund um die Fotografie veröffentlicht. Zwei spannende Beiträge möchten wir hier aufzeigen, da diese unsere Arbeitsgruppe bereichern:

Vom Verblassen der Farbstoffe, #2: Neuproduktion als Konservierungsstrategie?

Konservieren für die Ewigkeit? Von Alterung und Ehrenkodex

20.12.2020 | Links für die Feiertage :-)

Die Arbeitsgruppe wünscht Ihnen schöne Feiertage und ein gutes neues Jahr. Für unsere Mitglieder und allen Interessierten haben wir hier für die kommenden ruhigen Tagen eine kleine Link-Liste zusammen gestellt.

Informationen zur Time-Base-Media-Konservierung und deren Dokumentationsweise:
http://mattersinmediaart.org/ und https://www.mediaconservation.io/resources#film

Im März findet die Konferenz “Colour Photography and Film: Sharing Knowledge of analysis, preservation, conservation, migration of analoque and digital material” statt. Wir bewerben uns dort, um unsere Arbeitsgruppe vorzustellen zu dürfen. Bei Interesse findet man alle Infos unter https://www.gruppodelcolore.org/la-conferenza/?lang=en.

 

 

 

25.11.2020 | Gesprächsrunde "Reproduktion zeitgenössischer Fotoarbeiten"

Die Gesprächsrunde fand via Zoom statt und wurde von PD. Dr. Ute Henniges von der Staatlichen Akademie der Künste Stuttgart, Institut Konservierungswissenschaften, organisiert.

Fragen, Antworten und Ansichten zu Arbeitsprozessen, Materialien, Techniken und dem Spannungsfeld zwischen dem Erhalt des Originals und der Entscheidung zur Reproduktion aus der Sicht einer Fotorestauratorin, eines Künstlers und eines Produzenten. Mit Fotorestauratorin Kristina Blaschke-Walther (Sprengel Museum Hannover), Künstler Sebastian Riemer (Künstler aus Düsseldorf) und Bildproduzent Markus Paul Müller (recom ART Berlin), moderiert von Fotorestauratorin Jessica Morhard (Restaurierungszentrum Düsseldorf).

06.11.2020 | Interview von Anna Gripp über die Arbeitsgruppe

In diesem Video-Interview führt Anna Gripp ein Gespräch mit der Fotorestauratorin Jessica Morhard und dem Fotolaboranten Markus Paul Müller ein Gespräch über die Tätigkeit der Arbeitsgruppe “Erhalt von zeitgenössischer Photographie” von der Deutschen Gesellschaft für Photographie.

06.11.2020 | Video-Konferenz zum Photographic Information Record

In dieser Video-Konferenz wird der Photographic Information Record von Marjen Schmidt vorgestellt. Die Restauratorin für Fotografie Kristina Blaschke-Walther vom Sprengel Museum schlägt Ergänzungen vor, der Kurator für Fotografie am Museum Folkwang Thomas Seelig ergänzt die Dokumentation mit seinen Erfahrungen und der Fotolaborant Markus Paul Müller berichtet aus seinem Praxisalltag im Umgang mit der Produktionsdokumentation.
Der Photographic Information Record im Original in deutscher Sprache steht >> hier << zum download bereit. Die englische Version ist unter diesem >> Link << verfügbar.

23.10.2020 | Technik-Talk zwischen Jessica Morhard, Sebastian Riemer und Markus Paul Müller

Fragen und Antworten zum Umgang
mit zeitgenössischen Fotografien an
einen Fotokünstler, einen Bildproduzenten
und eine Fotorestauratorin

Im Dialog mit dem Publikum geben Experten Hilfestellungen im Umgang mit zeitgenössischen Fotografien.
Profitieren Sie von den fachlichen Impulsen aus der Berufspraxis der Expertenrunde.
In einem offenen Gesprächsformat können Fragen zu allen Themenbereichen der zeitgenössische Fotografie gestellt werden.

Welche Erfahrung hat zum Beispiel der Fotokünstler Sebastian Riemer auf Fotomessen gemacht?
Was empfiehlt der Bildproduzent Markus Paul Müller bei der Verarbeitung von Tintenstrahldrucken?
Wie lassen sich Schäden aus Sicht der der Fotorestauratorin Jessica Morhard vermeiden?

 

Gesprächsrunde

Sebastian Riemer, Fotokünstler
Markus Paul Müller, Bildproduzent, recom ART
Jessica Morhard, Fotorestauratorin, Restaurierungszentrum Düsseldorf

07.07.2020 | RAW Photo Triennale Worpswede Interview über Arbeitsgruppe

Anlässlich des RAW Photo Triennale Worspwede 2020 wurde anstatt einer geplanten Diskussionsrunde zum Thema “Fotografie im Kunstmarkt” einzelne Videos des Teilnehmer aufgenommen. Frau Dr. Leber von der DZ-Bank Kunstsammlung, Jessica Morhard vom Restaurierungzentrum Düsseldorf und Markus Paul Müller von der recom ART sind drei Mitglieder der Arbeitsgruppe, welche unterschiedliche Positionen erläutert haben.

“Fotografie im Kunstmarkt” | Zentrale Fragen sind die aktuellen Anforderungen an die Produktion und Vermarktung von Fotokunst und die Marktentwicklung der letzten Jahrzehnte. Ein weiterer Schwerpunkt sind die Chancen für junger Fotograf*innen, zu Beginn ihrer Karriere Strategien zur Platzierung im Markt zu entwickeln. Mögliche Wege zu einer erfolgreichen Marktteilnahme und die Frage nach begleitenden Materialien für spätere Reprints werden ebenso angesprochen. Die insgesamt acht Positionen bieten aus unterschiedlichen Perspektiven einen interessanten und vielfältigen Einblick in die Bedingungen des Kunstmarkts.

10.05.2019 | The Artist Initiative Symposium on Photography: Reprinting Color Photographs as a Preservation Strategy

Am 10. Mai 2019 fand am SF MOMA ein Symposium zum “Reprinting Color Photographs as a Preservation Strategy” statt. An dieser Stelle möchten wir auf dieses Symposium aufmerksam machen, da die Arbeitsgruppe diese Beiträge als Grundlage für Ihre Arbeit mit ansehen. Die Videos und Transcripte können hier direkt auf der SF MOMA Internetseite angesehen werden: >> SF MOMA Symposium <<

The Artist Initiative Symposium on Photography: Reprinting Color Photographs as a Preservation StrategyThe practice of reprinting damaged photographic artworks as a preservation strategy has increasingly become a topic of research in conservation, as well as a matter of debate amongst conservators, curators, and artists. SFMOMA’s Artist Initiative, funded by the Andrew W. Mellon Foundation, aims to redefine the museum’s approach to reprinting, and more broadly to the acquisition, stewardship, and display of contemporary photography. In the first phase of the project, a cross-disciplinary team of curators, conservators, and art historians interviewed photographers who are interested in reprinting their work in SFMOMA’s collection. A second phase of the project saw the team travel to meet with colleagues in American and European art institutions to share our findings and learn about their experiences. At this public symposium we will share our research findings and invite artists, curators, conservators, and others from the field of photography to contribute and engage in an open discussion on this important subject.

2014 | DZ Bank Kunstsammlung Symposium

2014 veranstaltete die DZ Bank Kunstsammlung ein Symposium zu dem Thema “Reproduktion in der Fotokunst”. Die Videos zu den einzelnen Themen-Panels können direkt bei der >> DZ Bank Kunstsammlung << angesehen werden. Diese Auseinandersetzung nimmt die Arbeitsgruppe als Ideengeber für Lösungsansätze für den Erhalt von zeitgenössischer Photographie.

06.03.2020 | 1. Arbeitstreffen

Am 06.03.2020 fand das 1. Arbeitstreffen der Arbeitsgruppe „Erhalt von zeitgenössischen Photographien“ im Artfoyer der DZ Bank Kunstsammlung statt. Das ausführliche Protokoll zu dem Arbeitstreffen kann hier (Protokoll_eTDP-Treffen_06032020) runter geladen werden. Wir sind offen für Anregungen, welche uns gerne per Email (info@etdp.de) zugesandt werden können. In Folge der Erweiterung unserer Internetseite können Sie später auch direkt Kommentare auf unserer Seite hinterlassen.

01.02.2020 | Konzeptentwurf für eTDP

Erweiterte Technikdokumentation für Photographien

Hilfestellungen für die Dokumentation relevanter Information zum Erhalt zeitgenössischer Photographie.

Das zu erarbeitende Dokument gibt Empfehlungen für eine nachhaltige Dokumentation von Informationen, die für den Erhalt von zeitgenössischen Fotografien relevant sind. Grundlage dafür ist eine einheitliche Dokumentation aller relevanten materialimmanenten Werte rund um die Fotografie in einer sogenannten erweiterten Technikdokumentation für Photographien (eTDP / extended technical documentation of photographs), die zunächst auf einer detaillierten Herstellungs- und Materialdokumentation basiert.

Die eTDP wird parallel zur Erstproduktion einer Fotografie erstellt und somit vom Produzenten ausgefüllt.

Die eTDP bietet durch das Erfassen der Referenzwerte zum Zeitpunkt der Erstellung des Kunstwerks die Möglichkeit, Veränderungen am Werk durch den Abgleich mit den Werten des Ist-Zustands objektiv nachzuverfolgen. Als Referenzwerte zählen zum einen die am Original gemessen Werte, wie Beispielsweise die Farbwerte, und zum anderen die Dokumentation der gesamten Verarbeitung sowie der verwendeten Materialien und Geräte. Dies kann als Hilfestellung zur Entscheidung für oder gegen die Reproduktion dienen. Die Reproduktion einer Fotografie unter Zuhilfenahme der eTDP kann herstellungsbedingt geringfügig vom Original abweichen, da es nach dem heutigen technischen Kenntnisstand nicht möglich ist, völlig identische Abzüge zu erstellen. Man hat jedoch die Möglichkeit, die Differenz zwischen beiden Abzügen zu dokumentieren und objektiv die Qualität der Reproduktion zu bewerten.

Zum jetzigen Zeitpunkt und in absehbarer Zukunft ist und wird es noch möglich sein, die Reproduktion nasschemisch verarbeiteter Fotografien anzufertigen, allerdings stellen obsolete Materialien und Verfahrensprozesse ein zeitsensitives Risiko dar. Zu einem späteren Zeitpunkt in unbestimmter Zukunft wird es sicherlich nur noch möglich sein, die ursprüngliche Herstellungsweise unter Zuhilfenahme der Informationen und Werte aus der eTDP auf andere Herstellungs- oder Präsentationsweisen zu transferieren, da Materialien nicht unendlich zur Verfügung stehen werden und die Industrie in die Weiterentwicklung neuer Verfahren investiert.

Es erscheint ratsam, auch bei Fotografien, deren Produktion in der Vergangenheit liegt, eine eTDP nachträglich zusammenzustellen, bevor sich die Fotografie noch weiter von ihrem ursprünglichen Zustand entfernt.

Die eTDP beschäftigt sich zunächst mit der detaillierten Herstellungs- und Materialdokumentation. Nach Abschluss der eTDP sollen mithilfe von Experten_innen aus unterschiedlichen Fachbereichen weitere Überlegungen zu folgenden Fragestellungen erörtert werden:

  • Langfristige Sicherung und Zugänglichkeit der eTDP und Materialmuster,
  • Kriterien für die Reproduktion,
  • Erfassung von autorisierten Schäden kurz nach Herstellung,
  • Kriterien für tolerierte und nicht mehr tolerierbare Veränderungen,
  • Handling-Hinweise.

Die sich daraus ergebenden Kenntnisse sollen weitere Hilfestellungen zum Umgang mit Veränderungen, Schäden und Erkenntnissen zu Erhaltung und Pflege von zeitgenössischen Fotografien geben. Diese sind nicht nur für Sammlungen im musealen Umfeld, sondern auch für Galerien, Sachverständige und Gutachter im Bereich der monetären Bewertung, bei Schadens- und Versicherungsfällen, und der Provenienzforschung relevant.

Die eTDP, mit ihrer Fülle an Informationen sowie den verbundenen analogen und digitalen Referenzen, ist, um Missbrauch vorzubeugen, in einem nationalen bzw. internationalen Archiv zu verwahren und der Zugriff darauf auf autorisierte Institutionen wie z. B. Sammlungen, Restauratoren, Nachlassverwalter, Produzenten usw. nach vorheriger Identitäts- und Notwendigkeitsprüfung individuell zu beschränken.

 

gemeinschaftlicher Entwurf von Dipl.-Rest. (FH) Jessica Morhard, Dr. Nina Quabeck, Markus Paul Müller, Prof. Dr. Irene Brückle und PD Dr. Ute Henniges